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Mittwoch, 18. März 2015
Der Tränen sind genug geweint
rennflitzer, 01:46h
Es wird ein sehr philosophischer Beitrag werden. Vielleicht noch philosophischer als viele andere meiner Beiträge. Wie viele Tränen muss ich weinen, damit genau das verkraftet und verarbeitet ist, das mir in der Vergangenheit die größten Schmerzen zugefügt hat? Gibt es ein Maß dafür?
"Ein Mensch muss immer nur so viel ertragen, wie er aushalten kann."
Warum lande ich dann in der Psychiatrie? Warum habe ich dann so oft das Gefühl, dass es eben nicht so ist? Optimismus - früher eine meiner größten Stärken! Heute regiert der Pessimismus mein Leben. Warum tut er das? Weil der Pessimismus sich auf Erfahrungswerte beruft, auf genau den Weg, den ich die letzten Monate gegangen bin. Der Pessimismus steht nicht eines Tages einfach vor der Tür. Er geht generell nicht durch Türen, sondern er ist vielmehr der Schimmel, der sich an den Wänden absetzt und das ganze Haus befällt! Realismus - der wohl gesündeste Weg, aber für mich als ein Mensch, der sich viel zu oft mit Emotionen auseinandersetzt, der langweiligste aller drei Wege.
Ich habe von Hoffnung und Vertrauen geschrieben vor ein paar Wochen. Vertrauen muss sich aufbauen. Vertrauen entsteht mit der Zeit. Ich möchte so gerne vertrauen...vertrauen in das, was vor mir liegt. Ich möchte darauf vertrauen, dass ich eines Tages wieder lachen kann, ohne dass es nur eine kurzfristige Ablenkung von Schlechtem ist. Aber Vertrauen entsteht mit der Zeit und ist nicht einfach da. Worauf baut sich Vertrauen eigentlich auf? Was ist der Sockel, das Fundament? Ist es Gott? Was, wenn es keinen gibt? Oder sind es eben doch die Erfahrungswerte: So, wie es die letzten Monate gelaufen ist, so oder so ähnlich werden die nächsten Monate auch laufen - aber halt, das ist wieder der Pessimismus!
Einfach drauflos leben...sich keine großen Gedanken machen...einfach mal abwarten...
Ich weiß, was mir fehlt. Die Liebe fehlt. Und jetzt wird es richtig heikel! Wenn die Liebe fehlt, fehlt eine ordentliche Grundsubstanz zum Überleben! Das berühmte Lebenselixier. Oft denke ich:
Tausend Menschen mögen mich. Aber kein einziger liebt mich.
Und dann denke ich: Hör auf, zu heulen! Hör sofort auf, dich in Selbstmitleid zu baden! Als hätte da draußen jeder einen, der ihn liebt!? Was tut ein Mensch, der sich nicht geliebt fühlt UND keinen Rückhalt im Leben hat?
"Nimm nicht das, was du kriegen kannst, sondern kämpfe um das, was du haben willst."
Klingt schön, nicht? Klingt auch sehr richtig. Aber Fakt ist: Ich bekomme nicht immer das, was ich haben will und das kann richtig anstrengend und nervenaufreibend werden, es dann immer weiter haben zu wollen. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Ist es überhaupt ratsam, für eine Sache zu kämpfen, wenn ich sie am Ende gar nicht bekomme?
Es sind so unendlich viele Fragezeichen in meinem heutigen Eintrag, aber eben auch in meinem Kopf. Ich wünsche mir einfach, dass es nicht für immer Fragezeichen bleiben, sondern dass die ein oder andere Frage im Laufe der Zeit beantwortet wird. Das wünsch ich jedem von uns. Schleimer! Dann bin ich eben ein Schleimer. Ich weiß, dass ich es wirklich jedem wünsche. Da fällt mir noch ein Spruch ein, nein zwei, wartet...es sind drei, die da gerade passen und irgendwann hätte ich sie sowieso in einen Eintrag gepackt:
Ich hasse es, einen Menschen nicht zu mögen.
Meiner Erfahrung nach sind 80% aller Menschen sympathisch. Aber an manchen Tagen habe ich das Gefühl, es sind keine 80%, sondern noch mehr.
Der erste Schritt in die richtige Richtung ist oft ein Schritt zurück aus der falschen.
"Ein Mensch muss immer nur so viel ertragen, wie er aushalten kann."
Warum lande ich dann in der Psychiatrie? Warum habe ich dann so oft das Gefühl, dass es eben nicht so ist? Optimismus - früher eine meiner größten Stärken! Heute regiert der Pessimismus mein Leben. Warum tut er das? Weil der Pessimismus sich auf Erfahrungswerte beruft, auf genau den Weg, den ich die letzten Monate gegangen bin. Der Pessimismus steht nicht eines Tages einfach vor der Tür. Er geht generell nicht durch Türen, sondern er ist vielmehr der Schimmel, der sich an den Wänden absetzt und das ganze Haus befällt! Realismus - der wohl gesündeste Weg, aber für mich als ein Mensch, der sich viel zu oft mit Emotionen auseinandersetzt, der langweiligste aller drei Wege.
Ich habe von Hoffnung und Vertrauen geschrieben vor ein paar Wochen. Vertrauen muss sich aufbauen. Vertrauen entsteht mit der Zeit. Ich möchte so gerne vertrauen...vertrauen in das, was vor mir liegt. Ich möchte darauf vertrauen, dass ich eines Tages wieder lachen kann, ohne dass es nur eine kurzfristige Ablenkung von Schlechtem ist. Aber Vertrauen entsteht mit der Zeit und ist nicht einfach da. Worauf baut sich Vertrauen eigentlich auf? Was ist der Sockel, das Fundament? Ist es Gott? Was, wenn es keinen gibt? Oder sind es eben doch die Erfahrungswerte: So, wie es die letzten Monate gelaufen ist, so oder so ähnlich werden die nächsten Monate auch laufen - aber halt, das ist wieder der Pessimismus!
Einfach drauflos leben...sich keine großen Gedanken machen...einfach mal abwarten...
Ich weiß, was mir fehlt. Die Liebe fehlt. Und jetzt wird es richtig heikel! Wenn die Liebe fehlt, fehlt eine ordentliche Grundsubstanz zum Überleben! Das berühmte Lebenselixier. Oft denke ich:
Tausend Menschen mögen mich. Aber kein einziger liebt mich.
Und dann denke ich: Hör auf, zu heulen! Hör sofort auf, dich in Selbstmitleid zu baden! Als hätte da draußen jeder einen, der ihn liebt!? Was tut ein Mensch, der sich nicht geliebt fühlt UND keinen Rückhalt im Leben hat?
"Nimm nicht das, was du kriegen kannst, sondern kämpfe um das, was du haben willst."
Klingt schön, nicht? Klingt auch sehr richtig. Aber Fakt ist: Ich bekomme nicht immer das, was ich haben will und das kann richtig anstrengend und nervenaufreibend werden, es dann immer weiter haben zu wollen. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Ist es überhaupt ratsam, für eine Sache zu kämpfen, wenn ich sie am Ende gar nicht bekomme?
Es sind so unendlich viele Fragezeichen in meinem heutigen Eintrag, aber eben auch in meinem Kopf. Ich wünsche mir einfach, dass es nicht für immer Fragezeichen bleiben, sondern dass die ein oder andere Frage im Laufe der Zeit beantwortet wird. Das wünsch ich jedem von uns. Schleimer! Dann bin ich eben ein Schleimer. Ich weiß, dass ich es wirklich jedem wünsche. Da fällt mir noch ein Spruch ein, nein zwei, wartet...es sind drei, die da gerade passen und irgendwann hätte ich sie sowieso in einen Eintrag gepackt:
Ich hasse es, einen Menschen nicht zu mögen.
Meiner Erfahrung nach sind 80% aller Menschen sympathisch. Aber an manchen Tagen habe ich das Gefühl, es sind keine 80%, sondern noch mehr.
Der erste Schritt in die richtige Richtung ist oft ein Schritt zurück aus der falschen.
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