Freitag, 1. Januar 2016
Den größten Lerneffekt hat die Zukunft
Gestern war der letzte Tag des Jahres 2015 und ich schaute zurück. Heute ist der erste Tag des neuen Jahres und ich schaue nach vorne. Unzählige Erfahrungen warten nur darauf, von mir gemacht zu werden. Wie immer freue ich mich auf die positiven und habe Angst vor den negativen. Ein sehr guter Freund von mir hat mir zum neuen Jahr "gute Lehren" gewünscht. Das Leben lehrt mich, auch dann, wenn ich das Gefühl habe, es leert mich. Wahrscheinlich gerade dann. Aber was genau lerne ich aus der Vergangenheit? Entscheide ich mich in der Gegenwart wirklich anders aufgrund einer anderen Entscheidung aus der Vergangenheit? Mir würde auf die Schnelle keine einfallen. Vielleicht, wenn es sich um Fehlentscheidungen dreht. Ich möchte ja denselben Fehler nicht ein weiteres Mal machen. Aber was ist mit den Entscheidungen, hinter denen ich nach wie vor stehe, die mich glücklich gemacht haben?

Egal, welche Entscheidung wir treffen, das Leben wird etwas daraus machen - irgendetwas wird in der Zukunft geschehen aufgrund dieser Entscheidung. Und nicht nur ich entscheide mich, sondern die anderen entscheiden sich ja genauso. Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass ich häufiger im Leben agieren darf und weniger reagieren muss. Ich wünsche mir, dass ich Veränderungen zulassen kann und mich wieder mehr auf das freuen kann, was neu sein wird. Ich wünsche mir auch, dass wir alle lernen dürfen aus der Zukunft, aus dem, was noch kommt. Manchmal kann uns die Zukunft zeigen, warum die Vergangenheit so war. Und manchmal, ganz manchmal hilft uns das, mit den Gefühlen der Gegenwart zurechtzukommen.

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Samstag, 12. Dezember 2015
Wofür brauchen wir einen "Girl's Day"?
Ich habe vor drei Wochen eine Deutsch-Arbeit geschrieben und erst danach gemerkt, dass dadurch ein neuer Blogeintrag entstanden ist. Im Folgenden meine Arbeit mit verbesserten Fehlern:

Aufgabe: Halten Sie es für sinnvoll, klassische Männerberufe für Frauen attraktiver zu machen? Nehmen Sie Stellung.

[...]
Vieles wird schon lange unternommen, um Frauen mehr in klassische Männerberufe zu integrieren, aber wie sinnvoll ist das?
Wenn wir Menschen mit einer vorliegenden Situation unzufrieden sind, neigen wir im Regelfall zu einer Veränderung. Die Frage, die ich mir stelle, ist aber: Ist es denn ein Problem, dass viele Berufe von einem Geschlecht bevorzugt ausgeübt werden? Ist es also überhaupt notwendig, an der Stelle einzugreifen, sodass mehr Frauen in typischen Männerberufen und umgekehrt vertreten sind? Ich bin der Meinung, nein! Weil der Zahn an anderer Stelle gezogen werden muss: Die Politik und die Unternehmen sollen den Frauen durch ihre Entscheidungen und Regelungen zeigen, dass sie sich frei für oder gegen einen Beruf entscheiden können, aber "Werbung" machen für bestimmte Berufe halte ich für manipulativ.
Werbung ist eben zum einen Informationsvermittlung, aber genauso oder sogar noch mehr Manipulation. Eine Frau soll sich in gleicher Weise für einen Beruf entscheiden dürfen wie ein Mann. Ohne schon frühzeitig in eine bestimmte Richtung "gedrängt" zu werden, nur weil man eine Quote erhöhen möchte.
Ich halte wenig von einem "Girl's Day". Ich halte mehr von einem Berufsinformationstag, der sich gleichermaßen an Jungen und Mädchen richtet. Ein Tag, an dem möglichst unterschiedliche Berufsfelder vorgestellt werden, ohne Orientierung an ein Geschlecht.
Ich wünsche mir die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und der Text zeigt ja, dass sich viel bewegt hat in den letzten jahren und das ist gut so. Gerade der letzte Abschnitt erfüllt mich mit Freude. Immer mehr Frauen erlangen immer höhere Qualifikationen. Das ist ein Zeugnis dafür, dass den Frauen heute vielmehr die Möglichkeit gegeben wird als früher, eine erfolgreiche und vor allem erfüllende berufliche Laufbahn einzuschlagen. Dafür brauchen wir keinen "Girl's Day", sondern Gesetze und eine Gesellschaft, die das vorlebt. Und wir sind auf einem guten Weg, dürfen aber nicht anhalten, solange eine Frau nicht das gleiche Einkommen für die gleiche Arbeit erzielt schon dreimal nicht.
Warum also sollten wir Männerberufe für Frauen attraktiver machen? Damit wir mehr KfZ-Mechanikerinnen haben? Und dann?
Lassen Sie uns etwas Sinnvolles tun: Vertrauen wir auf Tatsachen. Tatsache ist, dass eine Frau in der Lage ist, ihr eigenes Glück zu finden, auch in Sachen Berufswahl.
Tatsache ist auch, dass wir nicht immer das tun sollten, was wir gerne tun: Bestimmte Eigenschaften der Frau und andere dem Mann zuzuschreiben und im Eifer des Gefechts vergessen, dass uns Menschen doch die Individualität auszeichnet.

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Samstag, 22. August 2015
Du gehörst geliebt!
Ich liebe dich...


...auch wenn ich früher jemand anderen liebte.

...auch dann, wenn du dir unsicher darüber bist.

...auch dann, wenn wir uns streiten.

...auch dann, wenn du es mir nicht glaubst.

...auch wenn ich bei dir nur an zweiter oder dritter Stelle stehe.

...auch dann, wenn es mir schlecht geht.

...auch dann, wenn du mir fremdgehst.

...auch dann, wenn du es mir nicht ansiehst.

...auch wenn ich dich nicht jede Woche sehen darf.

...auch dann, wenn jeder andere auf dieser Welt es nicht nachvollziehen kann.

Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein, sondern es sollte ein Gefühl sein, das stärker ist als alles andere auf dieser Welt!

Ich liebe dich, weil ich finde, dass du geliebt gehörst!

Schön, dass es dich gibt und ich davon weiß!

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